„Ein Ort der Hoffnung und des Vertrauens“
Die Beratungsstelle und die Heilpädagogische Tagesstätte der KJF Regensburg erhalten den kirchlichen Segen
Im Februar haben die Heilpädagogische Tagesstätte (HPT) St. Martin und die Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern Amberg ihren Betrieb in den neuen Räumlichkeiten in der Regensburger Straße 68 aufgenommen. Nach 15 Monaten Bauzeit war der Neubau fristgerecht fertiggestellt. Nun erhalten die beiden Einrichtungen den kirchlichen Segen, gespendet durch den Vorsitzenden der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e. V. Domkapitular Michael Dreßel: „Einrichtungen wie die neue Erziehungsberatungsstelle und die HPT St. Martin sind ein unverzichtbarer Beitrag der katholischen Kirche für das Gemeinwohl. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gilt daher mein besonderer Dank für ihre großartige Arbeit, durch die sie junge Menschen und deren Familien mit Rat und Tat begleiten und unterstützen.“
Der erfolgreiche Umzug der der beiden Einrichtungen ist auch für KJF-Direktor Michael Eibl ein Anlass zur Freude: „Gemeinsam ist es uns gelungen, für die Beratungsstelle und die Heilpädagogische Tagesstätte moderne und freundliche Räume zu finden. Durch die Unterbringung der beiden Einrichtungen im gleichen Gebäude, entstehen wertvolle Synergieeffekte, die den Klientinnen und Klienten zugutekommen. Vielen Dank an alle, die daran mitgewirkt haben, insbesondere unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich täglich für das Wohl der Kinder, Jugendlichen und Eltern einsetzen.“ In den ehemaligen Räumen der Tagesstätte herrschte großer Renovierungsbedarf, gleichzeitig war der Platz zu beengt, um allen Anforderungen gerecht zu werden. Nun können sich die Kinder auf 210 Quadratmetern im zweiten Stock des Neubaus entfalten. So kommen die Sechs- bis Zwölfjährigen nach dem Unterricht in die Tagesstätte und erledigen dort ihre Schularbeiten. Zudem sind die Wege zur Beratungsstelle, die im ersten Stock untergebracht ist, kurz, sodass die Familien im Bedarfsfall auch dieses Angebot unkompliziert nutzen können. Dort erhalten Kinder, Jugendliche und Eltern in schwierigen Lebenssituationen Hilfe und Unterstützung.
Eine Investition in die Zukunft der Kinder
Hannelore Haberzett, Leiterin des Hauses St. Elisabeth, zu dem auch die Heilpädagogische Tagesstätte gehört, freute sich sehr, über den neuen Standort, der einige Vorteile mit sich bringt: „Wir sind glücklich und zufrieden: Die neuen Räume sind sehr hell, einladend und entsprechen modernen Standards. Hier können sich sowohl die Kinder als auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wohlfühlen. Mein Dank gilt dem Landkreis und der Stadt Amberg, die diese Investition in die Zukunft der Kinder unterstützt haben.“ Jörg Podewils, der Leiter der Beratungsstelle, zieht eine positive Bilanz: „Der Umzug hat bestens geklappt. Wir sind gut in unserer neuen Adresse angekommen: Das war nur möglich, weil alle im Team gemeinsam angepackt haben. Vielen Dank dafür! So können wir weiterhin für unsere Klientinnen und Klienten da sein, sie in schwierigen Lebenssituationen beraten und ihnen unsere Unterstützung anbieten.“
Ambergs stellvertretender Bürgermeister Franz Badura würdigte in seinem Grußwort die Bedeutung der beiden Einrichtungen für die Amberger Bürger: „Erziehung ist eine ebenso wunderbare wie wertvolle Aufgabe, doch manchmal stößt man dabei an seine Grenzen. In solchen Momenten steht die Beratungsstelle der Katholischen Jugendfürsorge Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern mit Rat und Tat zur Seite. Möge das neue Haus, in das auch die Heilpädagogische Tagesstätte St. Martin mit eingezogen ist, für alle Hilfesuchenden und Helfenden zu einem Ort der Hoffnung, des Vertrauens und der positiven Veränderung werden! Ein herzliches Dankeschön all Jenen, die dazu beigetragen haben, dass dieses Projekt realisiert werden konnte!“
Im Namen Landkreises Amberg-Sulzbach lobte Thomas Schieder, Leiter des Jugendamts, die Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle und der Heilpädagogischen Tagesstätte: „Die Katholische Jugendfürsorge hat im Bereich der Erziehungsberatung Pionierarbeit geleistet. Dieses niederschwellige und multiprofessionelle Angebot ist aus der Jugendhilfe im Landkreis nicht wegzudenken, sein Wert für die Familien nicht zu ermessen. Mit der Heilpädagogischen Tagesstätte als qualifiziertem teilstationärem Angebot, das die Kinder von zu Hause aus besuchen können, wird seit jeher Sozialraumorientierung gelebt.“
v.l.: Domkapitular Michael Dreßel, Hannelore Haberzett, Jörg Podewils, Direktor Michael Eibl, Thomas Boss, Robert Gruber, Thomas Schieder (Foto: Sebastian Schmid)
Text: Sebastian Schmid